Geschätzt gibt es in Deutschland 17 Millionen Gärten und jeder Garten umfasst im Durchschnitt 400 m². Du kannst gerne ausrechnen, wie viele Quadratmeter zur aktiven Gestaltung in privater Menschenhand liegen. Und dieses private Eigentum in Form von Gärten verpflichtet, denn Eigentum soll laut Grundgesetz “… dem Wohle der Allgemeinheit dienen.”
Jeder naturnahe Garten, der Artenvielfalt unterstützt und heimischen Tieren und Pflanzen Lebensraum bietet (der in unglaublichem Umfang von Menschen vernichtet und rücksichtslos beansprucht wird …), dient dem Wohle aller und unserer Natur im Besonderen.
Darum sprechen wir uns für den Naturgarten aus und versuchen, Antworten auf Fragen rund um naturnahes Gärtnern zu geben, die Lust auf eine eigene Naturoase machen.
Was ist ein naturnaher Garten?
Ein naturnaher Garten ist nicht ein verwildertes Gartengrundstück, das sich ungepflegt zeigt und sich selbst überlassen ist, sondern der Gegenentwurf zu Gärten, die mit überdimensional sterilen Rasenflächen, streng begrenzten Beeten und wenig wertvoller Bepflanzung hervorstechen. Die perverseste Art aller Gärten ist der Schottergarten, der nichts zum Artenerhalt beiträgt und in den Sommermonaten unnötig die Umgebung aufheizt.
Der naturnahe Garten ist dagegen ein mit Augenmaß angelegter Lebensraum für heimische Pflanzen, Insekten und Tiere, die dort Unterschlupf und Nahrung finden:
- Es wird nicht gegen die Natur gearbeitet, sondern mit ihr.
- Es wird so gegärtnert, dass heimische Bäume, Sträucher und standortgerechte Pflanzen wachsen dürfen, die die Tier-, Vogel- und Insektenwelt das ganze Jahr versorgen.
- Exotische Pflanzen weichen Wildblumen und Kräutern: was sich natürlich angesiedelt hat und gefällt, darf wachsen und wird bei Bedarf reguliert.
- In Gärtnereien werden bewusst einheimische Stauden, Büsche, Blühhecken und Blumen ausgesucht, die unsere hiesige Tierwelt, Vögel und Insekten unterstützen.
- Tieren, Vögeln und Insekten werden Möglichkeiten zum Nisten und Überwintern gegeben.
Nicht nur Nistkästen, Nisthilfen und Igelburgen sind gern im Naturgarten gesehen. Wer die Möglichkeit hat, legt kleine Biotope an. Das kann ein Teich für Frösche, Libellen und Wasserläufer sein, aber auch eine Trockenmauer für Eidechsen oder ein Totholz-Bereich für Zaunkönig, Igel und Wildbienen.
Es wird im naturnahen Garten nicht nur Insekten, Vögeln, Säugetieren und Pflanzen Genüge getan und Biodiversität gefördert. Auch der Mensch erntet im naturnahen Garten Obst und Gemüse im dafür angelegten Nutzgarten-Bereich, wenn das gewünscht ist.
Was sind die Vorteile eines Naturgartens?
Ein mit Verstand geplanter, naturnaher Garten ist eine Augenweide und bietet einen Kontrast zu unserem durchgetakteten, digitalisierten Leben. Alle Sinne werden belohnt: Es zwitschert und krabbelt, duftet und summt. Der Naturgarten ist ein echter Erholungsraum für Erwachsene und lädt Kinder zum Spielen und Entdecken ein.
Es ist nicht nur entspannend, sondern auch interessant und lehrreich, Insekten, Vögel und Tiere zu beobachten, die sich in der vermeintlichen Wildnis des Gartens von ganz allein angesiedelt haben. In den kaum begrenzten Beeten erfreuen wir uns an einer Vielfalt von bunten Blüten, Stauden und Gewächsen. Angebautes gedeiht, die Freude auf die Ernte wächst und im Herbst und Winter bietet der „unaufgeräumte” Naturgarten genügend Möglichkeiten zum Überwintern für Tiere, Vögel und Insekten.
Nicht zuletzt ist naturnahes Gärtnern mit deutlich weniger Pflegeaufwand verbunden als ein von vermeintlichem Unkraut frei gehaltener, nüchterner Garten mit wenig Raum für die Natur und ihre eigenen Gesetze. Das entlastet und bedeutet mehr Zeit zum Verweilen, Staunen und Innehalten.
Vorteile eines Naturgartens im Überblick
- Erholungsraum für Menschen jedes Alters
- Lebensraum und Nahrung für Tiere, Vögel und Insekten
- Förderung der Biodiversität
- Raum für Naturbeobachtungen vor der Haustür
- Augenweide durch zahlreiche Blüten, Bäume, Sträucher und Kräuter
- Tiere und Insekten finden Überwinterungsplätze
- es muss weniger gejätet werden
- es muss weniger gemäht werden
- es muss weniger geschnitten werden
- es muss weniger gegossen werden
- es muss weniger gedüngt werden
- es muss weniger Geld ausgegeben werden
Was gehört in einen Naturgarten?
Falls du mit dem Gedanken spielst, dein eigenes Stück Erde zu transformieren und dadurch einen Beitrag zur Artenvielfalt beizutragen, musst du nicht sofort alles auf Links drehen. Fange klein an und lasse beispielsweise nach dem nächsten Strauchschnitt eine Totholz-Ecke entstehen oder suche dir ein Eck am Rande deines Grundstücks aus, wo die Natur frei walten darf. Jeder Quadratmeter zählt!
Doch prinzipiell gibt es 10 Elemente und Möglichkeiten, die einen naturnahen Garten ausmachen und dich inspirieren können:
Wertvolle Hecken statt immergrüne Thuja
Eine Hecke kann Sichtschutz und zugleich einen wertvollen Lebensraum für Insekten und Vögel darstellen. Es gibt einige Alternativen zur verbreiteten Thujahecke, beispielsweise Hartriegel, Felsenbirne oder Berberitze. Im Frühjahr blühen solche Hecken und versorgen Insekten mit Pollen und Nektar, spätestens im Herbst tragen sie Früchte, über die sich Vögel dankbar hermachen. Ökologisch wertvolle Hecken werden von Vögeln als Unterschlupf zum Nisten, Ruhen und Schlafen genutzt, daher kommt auch der Begriff Vogelschutzhecke.
Hecken, die im Winter ihre Blätter abwerfen, sind übrigens ein Vorteil. In der dunklen Jahreszeit sind wir froh über jeden Lichtstrahl, im Sommer sind sie dicht bewachsen und geben uns im Naturgarten den Sichtschutz, den wir uns von einer Hecke erhoffen.
Den Wert für die Natur einer Vogelschutzhecke kannst du erhöhen, indem du den Heckensaum mit Stauden, Gräsern und Beerengewächsen wie Himbeere oder Brombeere bepflanzt.
Bäume im Naturgarten
Schon Grundschüler:innen lernen die ökologische Bedeutung von Bäumen. Besonders die Baumkrone vergrößert den Lebensraum für Vögel, Insekten und Tiere enorm. Im naturnahen Garten darf daher ein Baum nicht fehlen. Wenn wenig Platzangebot herrscht, wäre die Kirschpflaume eine attraktive Lösung. Ihre Früchte kannst du selbst essen und mit Vögeln und Insekten teilen. Interessant ist auch die Winterlinde. Sie ist relativ hitzeresistent, was sich in den immer heißeren und trockeneren Sommern als Vorteil erweist. Außerdem ist sie attraktiv für Hummeln, Bienen und Schmetterlingsraupen. Wähle den oder die Baumarten für deinen naturnahen Garten mit Bedacht aus und informiere dich über Größe, Vor- und Nachteile.
Wildblumenwiese statt öde Rasenfläche
Kornblume, Mohn, Wiesenknopf und Vogelwicke, aber auch Löwenzahn, Disteln und viele andere Wiesenpflanzen und “Unkräuter”: Möchtest du eine Blumenwiese oder einen Blühstreifen in deinem Garten anlegen, achte darauf, dass du Samenmischungen verwendest, die einheimische Wiesenblumen und -kräuter beinhalten, damit unsere Insekten und Vögel einen Nutzen davon haben. Die Blumenwiese sollte möglichst nicht betreten und nur zweimal im Jahr Ende Juni und Ende August bevorzugt mit einer Sense gemäht werden. Lass die Mahd einige Tage liegen, damit die Pflanzen aussamen können.
Heimische Stauden und Pflanzen für Naturgärten
Nur heimische Stauden und Pflanzen sind für Tiere, Vögel und Insekten von Nutzen, weil sie ihnen das Nahrungsangebot liefern, auf das sie angewiesen sind. Wähle deinen Mix aus insektenfreundlichen Pflanzen und Stauden so aus, dass möglichst vom frühen Frühjahr bis in den späten Herbst hinein immer etwas blüht. Verzichte im naturnahen Garten auf exotische Gewächse und setze unter anderem auf Adonisröschen, Frauenmantel, dunkle Akelei, Schafgarbe, Färberkamille und Glockenblumen. Brennnesseln (Urtica dioica) zu dulden ist übrigens wichtig als Nahrung für 36 Schmetterlingsarten! Die Raupen von Tagpfauenaugen, Admiral, Landkärtchen und einigen anderen Schmetterlingen ernähren sich sogar ausschließlich von Brennnesseln.
Fassadenbegrünung zum Nisten, Verstecken und Überwintern
Besonders die Fassaden von Schuppen, Mauern und Garagen bieten sich zum Begrünen an. Hast du Angst um Putz und Mauerwerk, kannst du auf Kletterpflanzen setzen, die Rankhilfen benötigen, wie beispielsweise Kletterrosen oder wilder Hopfen. Efeu und Wilder Wein halten sich dagegen mit ihren Haftwurzeln direkt an den Wänden fest. Efeu, der geblüht hat, bietet im Winter wertvolle Beeren, die von Vögeln gern angenommen werden und sie über die karge Zeit bringen. Außerdem ist die Begrünung für sie ein ideales Versteck und zugleich Anziehungspunkt zahlreicher Insekten in den warmen Monaten.
Trockenmauer für Zauneidechse, Insekten und Pflanzen
Eine Trockenmauer ist nicht nur ein gestalterisches Element eines Naturgartens, sondern ein wertvoller Raum für Zauneidechsen, trockenheitsliebende Pflanzen und für kleine Säugetiere und Insekten. Am besten werden Trockenmauern in Südlage angelegt, damit sie sich am Tag gut aufwärmen können. Weil Trockenmauern ohne Mörtel gebaut werden, entstehen Hohlräume, die von Flora und Fauna besetzt werden. Natürlich kannst du solche Lücken auch bepflanzen. Hierfür eignen sich beispielsweise Mönchspfeffer, Blaukissen oder Teppichthymian. Für den Bau einer Trockenmauer nutzt du flache Steine, die bevorzugt in deiner Region vorkommen wie Kalksteine, Sandsteine oder Schiefer.
Totholz schafft besonderen Lebensraum im Naturgarten
Baum- und Heckenschnitt muss nicht verräumt werden, im Gegenteil. Mit Totholz kannst du eine Totholzhecke errichten, die auch Benjeshecke genannt wird. Es tummeln sich im Sommer in und um eine Benjeshecke zahlreiche Insekten, Spinnen und Kleinsäuger, viele Arten überwintern in ihr. Außerdem ist Totholz gestalterisch wertvoll als Begrenzung von Beeten und als optisches Element im naturnahen Garten. Einige Arten wie die Blaue Holzbiene sind für ihren Erhalt darauf angewiesen, dass wir ihnen Totholz anbieten. Ganz gleich, ob als Hecke oder als ein wild geschichteter Haufen in einer Ecke: Igel, Kröten, Marienkäfer, Florfliegen, Falter, Eidechsen und viele andere werden sich dort ansiedeln und dankbar für diesen nur vermeintlich toten Lebensraum sein.
Nistkästen, Insektenhotels und Igelhaus
Im Naturgarten unterstützen wir unsere heimischen Wildtiere und Wildvögel, indem wir Nistkästen anbringen und sinnvolle Insektenhotels für Wildbienen aufstellen. In einer ruhigen Ecke erleichtert Igeln ein mit Ästen und Laub abgedecktes Igelhaus das Überwintern. Viele dieser Hilfen können günstig und selbst gebaut werden. Bevor du dich für den Kauf oder Bau von Nistkästen, Insektenhotels oder eines Igelhauses entscheidest, überprüfe, ob die Konstruktion tatsächlich für die vorgesehenen “Mieter” nutzbringend ist. Leider werden oftmals Produkte angeboten, die widersinnig sind und sogar den Arten schaden können, für die sie angepriesen werden.
Wasserstellen für Insekten, Vögel und Tiere
Steigende Hitze und lange Trockenphasen vergangener Jahre haben eindrücklich gezeigt, dass wir unseren Gartenbewohnern Wasser anbieten müssen. Als Wasserstellen eignen sich Vogelbäder, Mini-Teiche und flache Schalen. Wichtig ist, dass nur flaches Wasser angeboten wird, damit die Gefahr des Ertrinkens für Tiere und Insekten gebannt ist. In Schalen kannst du Steine oder Kies einfüllen, damit Insekten sich sicher mit Wasser versorgen können.
Der Komposthaufen ist voller Leben
Ein Komposthaufen ist ein Muss im Naturgarten und ersetzt kostenfrei die Bio-Tonne. Du wirst nicht nur Garten- und Küchenabfälle los, sondern erhältst mit der Zeit wertvollen Humus und damit natürlichen Dünger. Der Kompost ist außerdem nicht nur ein Lebensraum für Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze. Auf dem Komposthaufen leben Regenwürmer, Käfer, Tausendfüßler, Engerlinge, Asseln, Schnecken und einige andere Lebewesen, viele der genannten überwintern dort. Dadurch ist der Komposthaufen eine wertvolle Nahrungsquelle für Vögel und unverzichtbar für ökologisches Gärtnern.
Wie lege ich einen Naturgarten an?
Leider oder zum Glück gibt es keine festen Vorgaben für das Anlegen und Gestalten eines Naturgartens. Denke bei der Gartenumgestaltung oder -neugestaltung aber daran, deine persönlichen Bedürfnisse mit einzuplanen. Ein naturnaher Garten bedeutet nicht, dass nicht auch Teile von ihm mit Schaukel, Sandkasten oder Gemüsebeet versehen werden dürfen.
Bei der Naturgarten-Planung spielen generell Beobachtung und Geduld wichtige Rollen. Schaue dich genau um und finde heraus, welche Pflanzen bereits heimisch und für Tiere, Vögel und Insekten von Wert sind. Wo ist dein Garten schattig? Wo scheint viel Sonne hin? Welche Stauden, Wildblumen und Sträucher gedeihen wo am besten? Die Standortbestimmung ist auch bedeutend für mögliche Vorhaben wie das Anlegen einer Trockenmauer.
Schau bitte auch, wie die Böden in deinem Garten beschaffen sind. Insbesondere Wildblumenwiesen gedeihen besser auf magerem Boden. Vielleicht musst du entsprechend den ausgewählten Platz für die gewünschte Blühwiese vorbereiten.
Verwirkliche deinen persönlichen Naturgarten mit Liebe und viel Zeit. Nach und nach wirst du deine Ziele erreichen und dich mehr und mehr an der Vielfalt und Lebendigkeit erfreuen.
Wo finde ich Unterstützung fürs Anlegen eines Naturgartens?
Andere Naturgarten-Besitzer:innen aufspüren: Gärtnern lebte schon immer vom persönlichen Austausch. Finde heraus, ob es in deinem Ort oder in der nahen Umgebung Naturgärtner:innen gibt. Du erkennst sie an ihren Gärten – wer hätte es gedacht. Meistens sind sie sehr aufgeschlossen und hilfsbereit und geben wertvolle Tipps.
Spezialisierte Gärtnereien und Baumschulen: Immer mehr Gärtnereien und Baumschulen spezialisieren sich auf heimische Pflanzensortimente und robuste, für die Natur vorteilhafte Baumarten und Gehölze, die auch mit der Klimaveränderung zurechtkommen. Sie helfen dir bei der Auswahl der für deinen Garten geeigneten Gewächse. Am besten legst du eine Gartenskizze an, auf der du Sonnen- und Schattenstandorte, Bestehendes und deine persönlichen Wünsche und Planungen einzeichnest. So kannst du gezielter von den Fachleuten bei der Umsetzung des Projekts Naturgarten unterstützt werden.
Naturgarten-Vereine e. V und Naturgarten-Verbände: Lokale, regionale oder bundesweite Naturgarten-Vereine und -Verbände werden meist von Fachleuten wie Gärtnern, Biologen und Landschaftsarchitekten unterstützt und haben das Ziel, naturnahes Gärtnern zu verbreiten. Das tun sie mit Informationen und Hilfestellung. In der Regel sind die Webseiten der Vereine und Verbände bereits mit wertvollen Tipps für naturnahe Gärten gespickt, die dich näher an dein Ziel bringen.
Literatur: Im Buchhandel und Bibliotheken findest du Ratgeber, die dich beim Anlegen eines Naturgartens unterstützen.
Internet: Die Autoren einiger Blogs und Webseiten beschäftigen sich mit naturnahen Gärten und allem, was dazugehört. Viele der Blogbetreiber stellen ihre eigenen Naturgärten vor und verraten Tipps und Tricks aus ihrem Erfahrungsschatz. Wenn die Webseite nicht eindeutig nur für Werbezwecke angelegt ist, kannst du dich ziemlich sicher über wertvolle Informationen und Bilder freuen. Ein direkter Austausch findet zwischen Naturgarten-Besitzer:innen auch auf Social-Media-Plattformen und in klassischen Foren statt.
Warum sind Naturgärten wichtig?
Der Mensch breitet sich aus und immer mehr natürliche Lebensräume werden von Neubaugebieten, Industrien, landwirtschaftlich genutzten Flächen, Parkplätzen und Einkaufszentren verdrängt. Hinzukommen unnötig gepflasterte oder geschotterte Flächen auf Privatgrundstücken. Es bleibt also immer weniger Platz für die Natur.
Darum ist es wichtig, dass Gartenbesitzer:innen ihre Aufgabe erkennen und Flora und Fauna Raum geben, anstatt ihnen aufwändig und im schlimmsten Fall mit Pestiziden auf die Pelle zu rücken, was unserer Umwelt zusätzlichen Schaden zufügt.
Neben der Förderung von Biodiversität und dem Erhalt von Arten passen sich Naturgärten auch besser an die sich verändernden Klimabedingungen an. Während sich versiegelte Flächen aufheizen, bleibt es im Naturgarten dagegen vergleichsweise kühl. Starkregen versickert. Was die höheren Temperaturen übersteht, vermehrt sich. Rasenflächen verdorren im Sommer – oder werden mit wertvollem Wasser gegossen, obwohl wir in Deutschland in vielen Bundesländern mit Dürren zu kämpfen haben. Dagegen muss im Naturgarten bei geschickter Gestaltung viel seltener zur Gießkanne oder zum Gartenschlauch gegriffen werden.
Ein naturnaher Garten ist also eine verantwortungsvolle Entscheidung, eine Investition in unsere Zukunft und aktiver Schutz von einheimischen Pflanzen, Tieren, Vögeln und Insekten Außerdem gibt uns der Naturgarten die Möglichkeit, durch weniger Tun mehr Freizeit in der eigenen ökologischen Oase zu genießen – Naturschutz der schönsten Art!
Titelbild „Naturgarten“ © Marina Lohrbach/shutterstock.com
Das war ein sehr guter Bericht zum Thema ,,Naturgarten“.
Seitdem ich in meinem Garten Bienen halte, lasse ich vermehrt ,,Un-bzw Beikräuter“ wachsen und blühen.
Das ist zwar für meine Bienen noch keine ertragreiche Futterquelle aber es sieht wunderschön aus und bietet anderen Insekten Nahrung!
Mein Ziel ist es, durch entfernen der Rasenfläche mehr und mehr Blühfläche zu erhalten. Denn…
die Natur gestaltet die schönsten Gärten!❤️
Schön, dass dir unser Beitrag gefällt. Und du hast völlig recht, wenn man der Natur im Garten Freiräume lässt, entstehen tolle Ecken. 🙂